Mit Umweltkommunikation ist der Informationsaustausch über umweltbezogene Themen gemeint. Umweltkommunikation umfaßt die Bereiche Umweltbildung, Umweltberatung und Umweltpolitik. Es werden dabei u.a. Aufgaben des Umwelt- und des Naturschutzes wahrgenommen. Spezielle Einrichtungen sind Umweltzentren und Beratungsstellen. Weiterhin kann Umweltkommunikation u.a. an Schulen, Universitäten, Museen, staatlichen Einrichtungen und am Arbeitsplatz stattffinden. Als besondere Form sind hier die Bürgerinitiativen zu nennen, es werden aber auch zu diesem Zweck Vereine eingesetzt.
Es werden klassische und verstärkt auch neue Medien eingesetzt. Besondere Formen der Kommunikation dabei sind Serienbriefe, Rundschreiben, Telefonketten, Wanderausstellungen, Mediationsverfahren und Unterschriftenaktionen.
Ziele sind u.a. Aufklärung, Bildung, Beratung, Schaffung und Vermittlung gesetzlicher Vorgaben.
Definitionen in der Literatur:
Brilling, Oskar; Walter Leal Filho (1999): Umweltkommunikation. In: Brilling, Oskar; Eduard W. Kleber, Ed. Hand-Wörterbuch Umweltbildung. Baltsmannsweiler, Schneider Verlag Hohengehren. S. 266
"Umweltkommunikation kann als ein Prozeß beschrieben werden, in dem Informationen über Umweltaspekte vermittelt werden. Nach der Systematisierung einfacher Kommunikationstheorien besteht Umweltkommunikation aus einem Empfänger, einem Sender und einer umweltbezogenen Botschaft. ..."
Mit der digitalen Umweltkommunikation ist die Nutzung digitaler Medien in der Umweltkommunikation gemeint. Die digitalen Medien spielen eine immer größere Rolle in der Umweltkommunikation, so werden Fachartikel neben einer Veröffentlichung in Büchern / Zeitschriften immer häufiger auch bzw. sogar nur online veröffentlicht.
Erstinstallation: Januar 2000
Letzte Aktualisierung: 12. Januar 2000
© Marc Jelitto 2000, marc@evaluieren.de